... der unabhängige vServer Vergleich für Deutschland, Österreich und die Schweiz
„Ich habe viele vServer (VPS) mit eigenen Projekten getestet”
Diese Tabelle wurde zuletzt am 08.07.25
aktualisiert. Alle Angaben ohne Gewähr.
VSERVER RAM FESTPLATTE TRAFFIC SERVER ADMIN TOOL PREIS
Cloud-Server Max
(24 CPU Kerne)
Weitere Pakete
60 GB
garantiert
3 TB
SSD
Traffic
unbegrenzt
Anbindung
120 Mbit/s

Linux
oder Windows
Plesk
ab 9,99€ / Monat
83,99 € / Monat zum Hoster Details Weitere Pakete
Cloud VPS 60
(18 CPU Kerne)
Weitere Pakete
96 GB
garantiert
350 GB NVMe
oder
700 GB SSD
Traffic
32 TB ausgehend
(eingehend unbegrenzt)
Anbindung
1 Gbit/s

Linux
oder Windows
cPanel, Plesk Obsidian:
ab 13,69 € / Monat
58,31 € / Monat zum Hoster Details Weitere Pakete
TOP-ANGEBOT: Unglaublich viel RAM
VPS 8000 Arm
(18x ARM-CPU)
Weitere Pakete
64 GB
garantiert
2048 GB
NVMe
Traffic
2 TB pro Tag
Anbindung
2,5 GBit/s

Linux
Plesk
Web Admin

ab 10,78 € / Monat
32,17 € / Monat zum Hoster Details Weitere Pakete
ARM-CPU für KI-Anwendungen: ab 6,26€
Linux VC 16-64
(16 CPU Kerne)
Weitere Pakete
64 GB
garantiert
960 GB
Traffic
unbegrenzt
Anbindung
bis zu 1 GBit/s

Linux
oder Windows
Plesk
Web Admin

gratis
40,00 € / Monat
Einmaliges Setup 9,00€ zum Hoster Details Weitere Pakete
VPS RX48
(16 CPU Kerne)
Weitere Pakete
48 GB
garantiert
1,68 TB
SSD
Traffic
unbegrenzt
Anbindung
1 GBit/s

Linux
oder Windows
Plesk Obsidian
ab 9,18 € / Monat
39,99 € / Monat zum Hoster Details Weitere Pakete
Cloud Server XXL
(16 CPU Kerne)
Weitere Pakete
32 GB
garantiert
800 GB
NVMe
Traffic
unbegrenzt
Anbindung
250 Mbit/s

Linux
oder Windows
Plesk Obsidian:
ab 8,99€ / Monat
37,99 € / Monat zum Hoster Details Weitere Pakete
VPS XXL
(12 CPU Kerne)
Weitere Pakete
24 GB
garantiert
720 GB
NVMe-SSD
Traffic
unbegrenzt
Anbindung
1 Gbit/s

Linux
oder Windows
Plesk Obsidian
Web Host Edition

gratis
(muss aber selbst
installiert werden)
48,00 € / Monat zum Hoster Details Weitere Pakete

Mein Fazit

Wirklich uneingeschränkt empfehlen kann ich die Angebote von contabo und netcup. Beide Anbieter überzeugen mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Contabo bietet allein 8 unterschiedlich ausgestatte vServer an. Vier davon mit schnellen SSD/NVMe-Speichern und alle verfügen über eine sehr gute Anbindung (Bandbreite).

Worauf habe ich bei meinem Test besonderen Wert gelegt habe

Die Standard-Sortierung „Beste Angebote“ ist so gewählt, dass die Angebote von Anbietern mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis bevorzugt werden. Dies beinhaltet insbesondere die Punkte Performance, Sicherheit und Kosten.

Da jeder Anbieter mehrere unterschiedlich abgestimmte vServer-Versionen anbietet, habe ich die VPS-Konfiguration ausgesucht, die ich für meine Anforderungen für am besten geeignet halte und die ich auch selbst getestet habe. Mit „Weitere Pakete anzeigen“ können aber auch die anderen VPS-Pakete des Hosters angezeigt werden.

  • Software:
    Im Gegensatz zu einem Shared Webspace erhält der Anwender auf den VPS-Servern Root-Rechte. Er kann eine beliebige Linux-Distribution (oder Windows) und beliebige Software-Module installieren. Während bei einem Shared Webspace in der Regel ein Apache Webserver und PHP, MySQL oder manchmal auch Ruby on Rails, Python oder Perl in bestimmten Versionen und mit eingeschränkten Modulen zur Verfügung stehen, können auf einem Root-Server neben sämtlichen Modulen auch andere Skriptsprachen wie z.B. Java, Node.js, AngularJS oder Webserver wie Tomcat, nginx, Varnish, usw. installiert werden. Es gibt keine Limits.
  • Performance:
    Die Performance eines Servers hängt maßgeblich von der eingesetzten Hardware und der Anbindung des Servers an das Rechenzentrum ab. Wenn Markenhardware wie z.B. von Dell, Intel usw. zum Einsatz kommt, sinkt die Wahrscheinlichkeit von Serverausfällen. Je höher die Bandbreite ist, mit der der Server an das Rechenzentrum angeschlossen ist, umso besser ist die gesamte Performance des Servers. In Verbindung mit bestimmten Distributionen kann auch die Virtualisierungs-Technik einen Einfluß auf die Performance haben. Verbreitet sind KVM und Virtuozzo.
  • Sicherheit:
    Hier achte ich darauf, in welchen Rechenzentren die Server stehen, ob die dort gespeicherten Daten ausschließlich in Deutschland verarbeitet werden und ob ich einen Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung mit dem Anbieter schließen kann. Außerdem habe ich mir angeschaut, welche Möglichkeiten es gibt, Sicherungen der Daten vorzunehmen (Snapshots, Backups).
  • Service:
    Wie verhält sich der Service, wenn dochmal Probleme mit dem Server auftreten? Wie schnell reagiert der Service bei Ausfällen und habe ich beim 1-Level-Support sachkundige Mitarbeiter? Werden die Probleme gar vom Hoster ohne mein zutun proaktiv entdeckt und gelöst?
  • Kosten:
    Wie verhalten sich die Kosten im Verhältnis zur angebotenen Leistung? Wird eine Setup-Gebühr verlangt, wie lange ist die Mindestvertragslaufzeit und mit welcher Frist sind die Verträge kündbar?
  • Admin-Tools:
    Jeder Hoster bietet seinen Kunden einen Admin-Bereich, über den der Server gesteuert werden kann. Über den Admin-Bereich können Informationen und Statistiken zum Server abgefragt und diverse Funktionen wie z.B. Neustart des Servers, Anfertigung eines Snapshots des Betriebssystems sowie Einspielen eines gespeicherten Snapshots ausgeführt werden. Hilfreich ist es zudem, wenn der Hoster zum Betrieb des Servers noch eine Software wie Plesk oder cPanel anbietet. Damit können auch Linux-unerfahrene Admins den Server mit einer grafischen Benutzeroberfläche verwalten. Außerdem können Reseller die Oberfläche nutzen, um den VPS in Kundenprojekte zu unterteilen.
  • DevOps:
    Bieten die Hoster rund um ihre VPS eine Infrastruktur an, mit denen sich Verwaltungsprozesse automatisieren lassen? Dazu gehören z.B. eine API, CLI oder cloud-init.

Ich will nicht ausschließen, dass es noch weitere attraktive VPS-Angebote gibt. So habe ich z.B. in diesen Vergleich nur Angebote von deutschen Hostern miteinbezogen. Mir ist der Umgang mit Daten nach den hiesigen Vorschriften wichtig und wenn es ein Problem gibt, möchte ich auch einen deutschsprachigen Ansprechpartner haben. Sollte ich noch einen interessanten Anbieter übersehen haben, schickt mir gerne eine Mail.

Argumente, die für einen Root-Server sprechen

Ich hoste seit vielen Jahren bei ganz unterschiedlichen Webhostern im In- und Ausland eigene Webseiten. In der Regel nutze ich dafür Shared Webspaces, die für die meisten Zwecke ausreichend sind. Für einige Anwendungsfälle sind die Shared Webspaces aber nicht geeignet, weil ich dort nur die Standard-Software vorinstalliert habe und auch keine individuelle Software oder PHP-Module installieren kann. Hier benötige ich Root-Rechte und die gibt es nur bei Root-Servern.

Root-Server zeichnen sich dadurch aus, dass ich als Anwender auf das Betriebssystem des Servers Einfluss nehmen kann. Ich kann auf dem Server sämtliche Software ohne Einschränkungen installieren. Gleichzeitig stehen mir die Hardware-Ressourcen des Servers uneingeschränkt zur Verfügung, d.h. ich muss mir die Bandbreite, die CPU-Kerne und den RAM-Speicher nicht mit anderen Kunden teilen. Die Aufgabe des Hosting-Anbieter ist es, die Hardware zu warten und dafür zu sorgen, dass der Server ohne Ausfälle und mit hoher Bandbreite an das Netz angeschlossen ist.

Typische Anwendungsfälle für Root-Server:

  • Website-Hosting
  • E-Mail-Server-Hosting
  • Datenbanken-Hosting
  • Gameserver-Hosting
  • Saas-Lösungen
  • Staking, Farming
  • Backups
  • Seedbox für Torrents
  • Anwendungen wie Nextcloud, Bitwarden etc.

Root-Server gibt es als virtuelle Server (VPS) und als Dedizierte Server

Bei dedizierten Servern „gehört“ dem Kunden ein einzelner Server, der in einem Rechenzentrum steht. Bei vServern (VPS) wird ein Server mittels einer Virtualisierungstechnik in mehrere eigenständige Einheiten unterteilt. Das heißt, vServer haben i.d.R. etwas weniger Leistung als Dedizierte Server. Dafür sind sie aber auch sehr viel preisgünstiger. In diesem Vergleich beschäftige ich mich ausschließlich mit virtuellen Server-Angeboten. Wem das nicht ausreicht, z.B. weil er noch mehr Leistung benötigt, der findet bei allen hier aufgeführten Hostern auch noch „Dedizierte Server“-Angebote.