Die meisten User von Virtuellen Servern werden sich keine tiefere Gedanken machen über die verwendete Chip-Hardware. Wichtig in dem Zusammenhang ist eher, wieviel RAM der VPS mitbringt und natürlich, wieviel SSD-Speicher der VPS bietet.
Trotzdem möchte hier einen Blick auf die verwendete Chip-Technologie werfen.
Bisher war es so, dass die Server entweder AMD oder Intel-Chips auf Basis eine x86-Architektur nutzen. Seit Anfang 2023 kommen aber auch verstärkt sogenannten ARM-Chips in VPS zum Einsatz.
ARM-Chips wurden bisher hauptsächlich in Mobiltelefonen und Routern verbaut. Warum? Weil sie im Vergleich zu herkömmlichen Chips nur eine sehr geringe Leistungsaufnahme bei recht hoher Leistung benötigen. Aufgrund ihres reduzierten Befehlssatzes benötigen sie weniger Transistoren, was eine kleinere Chipgröße erlaubt. Die kleinere Größe und der geringere Stromverbrauch machen ARM-Prozessoren für diese kleinen Geräte sehr attraktiv.
Nun hat die ARM-Technologie auch Einzug in Server gefunden. Unter Kostengesichtspunkten ist dies konsequent und richtig. Denn die ARM-Chipsätze basieren auf einer lizenzkostenfreien Architektur, was bedeutet, dass die Chipfertiger keine teuren Lizenzgebühren für x86-Prozessoren zahlen müssen. Das macht die Neuanschaffung von Servern günstiger, als vergleichbare mit x86-Technologie. Indem viele kleine ARM-Chips kombiniert werden, ist die Skalierbarkeit der ARM-Technologie sehr hoch, was Vorteile insbesondere für KI-Anwendungen und Big Data Vorteile mit sich bringt.
In unserem Vergleich setzt bereits Netcup auf die neue ARM-Servertechnologie. Los geht es mit dem VPS 1000 ARM G11 mit 8 GB RAM und 256 GB NVMe-SSD für 6,95€ pro Monat.