Linux

Überblick über die populären Linux-Distributionen.

Bei der Konfiguration des Servers kann in der Regel ausgewählt werden, welche Linux-Distribution installiert werden soll. Hier eine kleine Übersicht zu den am häufigsten vorkommenden Linux-Distributionen:

CentOS:

CentOS (Community Enterprise Operating System) ist eine Linux-Distribution, die auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) aufbaut. Die Distribution wird von einer offenen Gruppe von freiwilligen Entwicklern betreut, gepflegt und weiterentwickelt.

Sie ist im Gegensatz zu RHEL ohne Supportverträge und kostenfrei erhältlich. Insbesondere baut WHMs cPanel auf dieser Linux-Distribution auf, was sie für Reseller besonders interessant macht. Als Enterprise-Betriebssystem ist es auf Stabilität und lange Wartungszyklen ausgelegt. Man kann CentOS bis zu 10 Jahre nutzen, ohne Pakete bzw. Softwareversionen migrieren zu müssen, weshalb es für den kommerziellen Einsatz bestens geeignet ist.

Debian:

Debian ist eine gemeinschaftlich entwickelte freie Linux-Distribution. Langzeitunterstützung wurde erstmals ab Version 7 durch das neu gegründete Projekt Debian Long Term Support eingeführt. Dieses hat sich zum Ziel gesetzt, zukünftig alle Versionen für mindestens 5 Jahre mit Sicherheitsupdates zu versorgen.

Debian hat Zugriff auf Onlinequellen für installierbare Software, welche über 50.000 unterschiedliche Anwendungen bereitstellen. Offiziell bietet Debian ausschließlich kostenfreie Software zur Installation an, es können aber auch kostenpflichtige Pakete installiert werden, welche auf dem freien Markt erhältlich sind. Somit eignet es sich durchaus auch für den kommerziellen Einsatz.

Ubuntu:

Ubuntu ist eine auf Debian basierende Linux-Distribution.

Die Entwickler verfolgen mit dem System das Ziel, ein leicht zu bedienendes Betriebssystem mit aufeinander abgestimmter Software zu schaffen. Diese Linux-Distribution ist inzwischen eine der meistgenutzten Linux-basierten Betriebssysteme in Anwendung. Es gibt auch bei Ubuntu Versionen mit Langzeitunterstützung, welche durch ein “LTS” am Ende der Versionsnummer gekennzeichnet ist.

OpenSUSE:

Der Fokus der Entwickler liegt darauf, ein stabiles und benutzerfreundliches System für Desktoprechner und Server zu schaffen.

Eine besondere Eigenschaft der Distribution ist das hauseigene Installations- und Konfigurationswerkzeug YaST (“Yet another Setup Tool“, zu Deutsch: „Noch ein weiteres Einrichtungswerkzeug“), das ein zentrales Werkzeug zur Installation, Konfiguration und Administration des Systems darstellt. Das Programm stellt auch eine komfortable Suche nach Paketen zur Verfügung.

Fedora:

Im Gegensatz zu anderen Linux-Distributionen gibt es keinen Langzeit-Support für Fedora. Der Lebenszyklus einer Fedora Version ist auf 13 Monate ausgerichtet, etwa alle sechs Monate erscheint eine neue Version. Gerade deshalb ist Fedora für eine langfristig geplante Verwendung ungeeignet.

Dafür bietet es im Gegensatz zu anderen Distributionen stets die aktuellste verfügbare Software. Bastler und experimentierfreudige Anwender sind mit dieser Distribution bestens bedient.

Weitere:

Darüber hinaus gibt es noch diverse weitere Linux-Distributionen, die aber nur in der absoluten Nische eine Rolle spielen. Wer ein derartiges System installieren möchte, muss darauf achten, dass der Hoster Uploads von eigenen Distributions-Files erlaubt.

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